9. Tag Iran -> Armenien Grenzübergang und Goris

Ausblicke aus dem Zug.

Angekommen in Tabriz machten wir uns auf die Suche nach dem lokalen Bus, der hier starten und uns bis zur Grenze zu Armenien bringen sollte. Unklugerweise fragten wir an der Information des Bahnhofs nach. Dieser wusste nichts von einem Bus und nahm uns mit zur Taxistelle. Dieser schlaue Mann sagte natürlich „Es gibt keinen Bus.“
Aber nachdem er uns den Preis nannte, wars auch gar nicht mehr so schlimm.
Umgerechnet 30€ für uns beide für eine 3-4 stündige Fahrt.

Angekommen an der Grenze, hieß es warten. Erst an der Gepäckkontrolle und dann bei der Passkontrolle. Nicht so, dass da viele Leute waren, im Gegenteil, es war ziemlich leer und so gut wie keine Touristen da, und wenn dann nur Armenier bzw. Iraner. Wir denken dieser Grenzübergang war hauptsächlich für LKWs gedacht. Dementsprechend durften wir ewig lang durch die Hitze zu Fuss die andere Seite erreichen.

ARMENIEN

Dort angekommen warteten wir wieder ewig bei der Passkontrolle.

Nach der Gepäckkontrolle trafen wir einen Iraner/Armenier (armenische Eltern  aber im Iran geboren | Familie in Armenien, Arbeit im Iran). Er meinte, die Taxifahrer würden einen Preis zwischen 70 und 100$ nennen, um in die nächste Stadt zu kommen. Wenn dem so sei würde er uns für 50 mitnehmen.
Nachdem auch wir uns davon überzeugen konnten, nahmen wir das Angebot an und fuhren mit ihm bis nach Goris. Eine lustige Fahrt. Er erzählte uns viel über beide Länder, deren Verhältnisse zueinander, die unterschiedlichen Menschen, Politik, Geschichte und Landschaft.

In Goris suchten wir nach dem Hostel, was uns das schlaue Büchlein empfohlen hat. Unser „Fahrer“ war auch sehr begeistert. Er kannte diese Möglichkeit der einfachen und günstigen Übernachtung noch nicht und schaute sich die Unterkunft auch an. Evtl. brauchte er mal eine Übernachtungsmöglichkeit bei der Pendelei zwischen Armenien und Iran und ließ sich eine Karte geben.

Bei Kaffee und Gebäck unterhielten wir uns gemeinsam mit Nadja, der Hostelfrau und ihrem Mann. Sie konnte gut Englisch sprechen und erzählte was wir alles unternehmen müssen.

Nebenan war das „Hotel Goris“.

„Unser  Fahrer“ gab uns seine Handynummer, falls wir Probleme oder Fragen unterwegs haben sollten.

Seine Reise ging nun weiter nach Yerewan.

Nadja überredete uns den Ausflug nach Tatev zu unternehmen. Noch am gleichen Tag, da wir am nächsten Morgen schon weiter nach Yerewan fahren wollten.

Sie bestellte uns einen Taxifahrer, klärte mit ihm was er uns alles zeigen soll und was es kosten soll. (Im Zug nach Tabriz haben wir unsere Badetasche liegen lassen. Sie erklärte ihm auch, dass er mit uns zur Apotheke und zu einem Laden/Drogerie fahren soll. Das hat erstaunlich super geklappt. Wir haben alles bekommen, was wir dringend brauchten. Sogar Kontaktlinsenwasser. Und das aufm Dorf. Gut die Einheimischen nannten es Stadt ;))

Auf der Fahrt.
Die Staßen wurden immer schlechter. Das waren wir nichnt gewohnt. Im Iran waren die Straßen sehr gut und sauber. Hier weder noch.

Kleiner Ausgugg.

Unser Taxi:

Ohne Worte.

Eingang Tatev

Rückfahrt.

Übernachtung im Hostel Goris.

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