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Riesengebirge 3. Tag Kochelfall, „ausklingender Spaziergang“ und Abreise

Am Sonntag wollten wir eigentlich nur einen kleinen Spaziergang zum Abschluss machn. Dieser ist in folgende Wanderung ausgeartet:

Vom viel besuchten Kochelfall (gilt als schönster Wasserfall des Riesengebirges) führt diese Rundwanderung zur aussichtsreichen Hochalm unter dem Veilchenstein und via Kuckucksteine und die Goldgruben zurück nach Schreiberhau.

An der Bushaltestelle überschreiten wir den Zacken (Kamienna), wenden uns flussabwärts, überschreiten die Kochel (Szklarka) und treffen auf die Markierung »blau«, die kochelaufwärts hält und nach 10 Minuten den Kochelfall (Wodospad Szklarki) erreicht.

Dieser Bereich des Kocheltals mit seinen malerischen Felsformationen und Laubwäldern steht unter Schutz. Die blaue Markierung führt weiter aufwärts, verlässt das Tal,

überschreitet am Böhmischen Steg (Czeska Kładka) den Reifträgerbach (Szrenicki Potok)

und zieht auf dem Böhmischen Weg, einem historischen Handelsweg, zur Alm Hala pod Łabskim Szczytem mit der gleichnamigen Herberge (Alte Schlesische Baude).


Hier bietet sich eine hervorragende Aussicht auf das Zackental, auf den Hirschberger Kessel, auf das Isergebirge und zu den Schneegruben.

Nun leitet »gelb« an den Kuckucksteinen (Kukułcze Skały) vorbei und auf dem Käsebrettweg (Stara Droga) hinab nach Schreiberhau. Weiter unten passiert der Käsebrettweg das Gebiet der Goldgruben (Złote Jamy), wo früher Goldsucher unterwegs waren. In Oberschreiberhau trifft »gelb« an der Straße »1 Maja« auf die schwarze Markierung: »Schwarz« leitet rechts durch die Hangstraße, zweigt später von ihr ab und führt zurück zum Kochelfall.
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