Ich hatte ein bisschen Zeit und eine kleine Rundfahrt in den Osten geplant. Es sollte über Ungarn nach Rumänien, dann nach Moldavien, über Transnistrien in die Ukraine und per Slowakei zurück nach Deutschland gehen. Eingeplant waren 6 Tage und ca. 3600km.
Arad im Rumänien, ein Stunde im Stau anstellen
Sibiu (Herrmannstadt) ist ziemlich nett und schön gemacht.
Alle Hausdächer scheinen einen anzuschauen.
Guten morgen Haus :)
Fahr nach Brasov (Kronstadt), auch hier alles besten angerichtet. Hier sieht man die Schwarze Kirche.
Der Marktplatz.
Weiter geht die Fahrt durch die Karpaten, Google Maps hat die Strasse rausgesucht..
Rumänische Eisenbahn.
Angekommen in Chsisinau.
Das Hotel hatte ziemliches Sowjetflair.
Kleiner Stadtrundgang nach dem Regen, viel zu bieten hat die Stadt nicht. Nach spätestens einem Tag hat man alles gesehen.
Am nächsten Tag nach Transnistrien. Voerhoch zum Orhei Kloster.
Die Strassen waren teilweise wieder mehr als dürftig.
Das Orhei Kloser ist eine Anlage die direkt in den Felsen gebaut wurde. Es war gerade Gottesdienst, somit habe ich auf Fotos verzichtet. In der Kirche war jedoch der Boden mit frischen Gas ausgelegt und auch mit Weihrauch wurde nicht spart.
Keine richtige Strasse, aber dafür Beschilderung.
Willkommen in Bender, vorher an der Grenze zwischen Moldawien und Tansnistrien musste ich 11 EUR (in moldawischen LEU) Bestechungsgeld abliefern.
Die Stadt Bender wirkt ziemlich verlassen…
Dafür gibt es jede Menge Sowjetischen Kitsch :)
Sowjetische Dampflokomotive.
Das Denkmal für die Bahnarbeiter.
Der Verkaufsraum im Bahnhof war auch total verlassen, das Gebäude stand jedoch für alle offen.
Iich wollte meine Registration bestätigen lassen. Im Lonely planet stand das das OVIR Büro am Wochenende geschlossen ist und man zur Polizei soll. Ok, vorher noch Geld getauscht, rumfussen weil alle Banken geschlossen waren und das wegen umgerechnet 0.60$. Dann zur Polizei, Polizist gefragt wo das Büro ist, er meint ich soll da mal am Fenster klopfen. Es macht natürlich keiner auf, dann ins Büro der richtigen Polizei. Alle schnattern wild durcheiander und telefonieren. am ende kommt doch ein Polizist und meint in Englisch ich soll ins Auto steigen er bringt mich zur Registration. Im Auto wollte ich mich anschnallen aber der Polizist sagt nur „nyet“ und zeigt auf den Polizeihut :) Pk, das nächste Büro ist am Bahnhof. Nach einer ca. 30 minütigen Diskussion war klar, dass ich mich da auch nicht registrieren kann, da ich ja nicht mit dem Zug gekommen bin. ich soll doch bitte an die Adresse fahren, die die gute Frau mir aufgeschrieben hat. Also mit dem Taxi zur Adresse, vom dem der Lonely planet meinte, es wäre geschlossen. Beim OVIR hab ich warscheinlich den einzigen anderen Ausländer hier getroffen. Er und seine Freundin haben mich den Rest des Tages dann durch die Stadt geführt
Die transnistrische Mafia lässt Grüßen.
Besuch bei Amir zu Hause.
Spass am Panzer.
Der Eherenhain der Sozialisten.
Am nächsten Tag bin ich ein wenig durch Transnistrien gefahren. Zum Kraftwerk, in dessen Nähe man mich aber nicht lassen wollte.
Von da über die Grenze in die Ukraine. Was im Prinzip relativ zügig von statten ging (nur ~3h). Ich musste ein nur in russisch verfügbares Formular ausfüllen, wobei mir eine freundliche Dame aus einem Bus behilflich war. Kurz nach der Grenze traf ich auch deutsche Beamte der EULEX Mission, die scheinbar auf die ukrainischen Grenzbeamten aufpassen sollte. Auf dem Foto oben ist die Grenzbrücke zu sehen, Fotos sind natürlich streng verboten ;)
Weiter ging es dann nach Odessa.
Dann weiter, mitten durch die Ukaine auf der Autobahn Richtung Kiew.
Vorbei an noch genutzen militärischen Fahrzeugen….
und recht umweltfreundlichen Betrieben…
zum Museum Strategic missile forces museum in Ukraine.
Hier gibts jede Menge bizarres Raketengerät zu besichtigen, sogar eine alte SS-18 Rakete.
Diverse Abschussgefährte.
Die Öffnung einer von zehn Abschussrampen.
Ich hotte die gesamte Bunktour gebucht. Der Bunker war 6 Stockwerke hoch, freischwingend, und konnte einem direktem Treffer einer amerikanischen Nuklaerrakete standhalten.
Rotes Telefon direkt nach Moskau ;)
Der Kommandostand.
Übernachtet hatte ich dann in Uman in der Mitte der Ukraine. In Uman gibt es einen PArk mit vielen Schlössern, der Versailles der Ukraine genannt wird.
Weiter über teilweise abenteuerliche Strassen über Ternopil nach Uschhorod.
Über die Grenze, an der man erfreulicherweise auch nur 3h warten musste, nach Kosice in der Slowakei.
Dei Altstadt von Kosice.
Das größe Roma Ghetto in Europa, Lunix IX.
Der Liptauer Stausee in der Tatra.
Hinterher war das Auto geringfügig dreckig.